top of page

Warum gibt es so viele Mücken im Garten? – Ursachen und Hintergründe

  • Autorenbild: P L
    P L
  • 17. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit
Mücke suagt sich mit Blut voll
Mücken sind im Garten eine wahre Qual

Mücken sind für viele Gartenbesitzer eine wahre Plage geworden. Sie summen umher, stechen und hinterlassen juckende Beulen auf der Haut. Viele Menschen haben eine geradezu magische Anziehung auf diese Quälgeister, dass sie es schließlich vermeiden sich im Freien aufzuhalten. Und damit wird der Garten in der Zeit, wo es am schönsten ist draußen zu sein, zu einem Ort der Vermeidung. Doch warum sind Mücken in manchen Gärten besonders zahlreich? Hier erklären wir die wichtigsten Ursachen für eine hohe Mückenpopulation im Garten.


1. Stehendes Wasser als Brutstätte

Mücken legen ihre Eier bevorzugt in stehendes Wasser. Selbst kleinste Wasseransammlungen können ausreichen, um eine neue Generation Mücken hervorzubringen.

Mögliche Brutplätze im Garten:

-        Regentonnen ohne Abdeckung

-        Untersetzer von Blumentöpfen

-        Vogeltränken oder kleine Teiche ohne Bewegung

-        Verstopfte Regenrinnen

-        Leere Blumentöpfe oder Eimer, in denen sich Regenwasser sammelt


2. Feuchte und schattige Bereiche

Mücken brauchen Feuchte und schattige Plätze
Schatten und Feuchtigkeit: hier fühlen sich Stechmücken wohl

Mücken bevorzugen feuchte, kühle und schattige Bereiche, da sie dort geschützt vor der Sonne ruhen können. Dichte Bepflanzung, Hecken oder hohes Gras bieten ideale Verstecke, die sie z.B. verlassen, um Mensch und Tier zu verfolgen.


3. Feucht-warme Witterung

Die Witterung spielt eine große Rolle bei der Mückenvermehrung. Warme Temperaturen kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit oder regelmäßigen Regenfällen begünstigen die Fortpflanzung der Mücken. Besonders problematisch sind heiße Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit, Regenperioden im Frühjahr und Sommer sowie mildere Winter, die das Überleben der Mückeneier erleichtern.


4. Fehlende natürliche Feinde

Mücken haben zahlreiche natürliche Fressfeinde, die ihre Population in Schach halten können. Fehlen diese, kann es zu einer starken Vermehrung kommen.

Natürliche Mückenfresser:

Libellen sind hervorragende Mückenjäger
Libellen sind beste Mückenjäger

-        Libellen

-        Fledermäuse

-        Frösche und Kröten

-        Vögel (z. B. Schwalben und Meisen)

-        Fische in Gartenteichen

Deshalb sollten möglichst Libellen-freundliche Wasserstellen angelegt, Nistkästen für Vögel und keine chemischen Insektizide ausgebracht werden.


5. Anziehung durch Licht und Körpergeruch

Mücken werden durch Kohlendioxid, das Menschen beim Atmen ausstoßen, sowie durch bestimmte Duftstoffe in unserem Schweiß angezogen. Auch künstliches Licht kann Mücken in den Garten locken.


Fazit

Die Anzahl der Mücken im Garten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Indem stehendes Wasser vermieden, natürliche Feinde gefördert und geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden, kann die Mückenplage reduziert werden. Eine gute Gartenpflege hilft ebenfalls, die Bedingungen für Mücken unattraktiver zu machen und somit einen angenehmen Sommer im Freien zu genießen.

 

Comentarios


bottom of page