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Frühjahrsreinigung beim Schwimmteich:

  • Autorenbild: P L
    P L
  • 28. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Tipps und Tricks für klares Wasser und ein gesundes Ökosystem

Ein Schwimmteich ist eine wunderbare Oase der Ruhe und Natur im eigenen Garten. Damit er auch nach dem Winter wieder ein gesundes Ökosystem bietet und glasklares Wasser aufbauen kann, ist eine sorgfältige Frühjahrsreinigung unerlässlich. Doch was genau wird bei der Reinigung entfernt, welche Geräte kommen zum Einsatz und worauf sollte man besonders achten? Wir wissen Bescheid!




Warum ist die Frühjahrsreinigung beim Schwimmteich so wichtig?

Während der Wintermonate sammeln sich vielerlei Sedimente wie Laub, Schlamm und Algenreste im Teich an. Diese können das Wasser trüben, den Sauerstoffgehalt senken und das biologische Gleichgewicht stören. Eine gezielte Reinigung sorgt dafür, dass diese Nährstoffquellen entfernt werden und der Schwimmteich sein Gleichgewicht bewahrt. Diese Grundreinigung wird einmal im Jahr gemacht, damit der Teich wieder in voller Pracht erstrahlt und die Wasserqualität optimal bleibt.


Was wird entfernt?

  1. Laub und abgestorbene Pflanzenreste: Diese organischen Materialien können im Wasser faulen und Nährstoffe freisetzen, die bei steigenden Temperaturen das Algenwachstum fördern.

  2. Schlamm und Sedimente: Am Boden des Teichs sammelt sich oft eine Schlammschicht, die unbedingt entfernt werden sollte, um die Wasserqualität zu sichern.

  3. Algen und Beläge: Besonders in den flacheren Zonen die sich leicht erwärmen können sich Algen und andere Ablagerungen ansammeln.

  4. Mückenlarven und Schädlinge: Eine Reinigung hilft, ungewünschte Gäste im Teich zu reduzieren. Besonders Wasserschnecken und Muscheln weisen auf ein zu nährstoffreiches Wasser hin, das zur Schlammbildung führt. Mückenlarven werden am besten mit einem feinen Skimmer abgefangen.


Mit welchen Geräten arbeitet man?

  • Kescher: Zum Entfernen von grobem Schmutz eignet sich ein tiefer Kescher am besten. Damit holen Sie relativ schnell große Mengen an Material aus dem Wasser.

  • Teichschlammsauger: Diese Geräte eignen sich hervorragend, um die verbleibende Sedimentschicht am Boden abzusaugen, ohne das Wasser komplett abzulassen. Beim Frühjahrsputz sollte das stark verschmutzte Wasser aber nicht in den Teich zurückgelassen, sondern abseits in die Gartenbeete geleitet werden.

  • Wasserpumpe: Nur wenn notwendig, kann ein Teil des Wassers abgelassen und frisches Wasser zugeführt werden. Je weniger Wasserwechsel, um so besser.

  • Bürsten: Für die Reinigung von Steinen und Oberflächen im Uferbereich. Man arbeitet entweder mit Handbürsten, die an der Teleskopstange befestigt werden, oder – komfortabler – mit batteriebetriebenen Akkuschrubbern.

Worauf ist besonders zu achten?

  1. Schonender Umgang mit Wasserpflanzen: Wasserpflanzen sind wichtige Bestandteile des Teichökosystems. Verwelkte Pflanzenteile sollten entfernt werden, jedoch ohne die Wurzeln oder neue Triebe zu beschädigen. Motto: nur entfernen, was abgestorben ist.

  2. Rücksicht auf Tiere: Viele Tiere – wie Frösche, Molche oder Libellenlarven – überwintern an den Pflanzen oder im Teich. Achten Sie darauf, diese behutsam umzusiedeln und nach der Reinigung zurückzubringen.

Extra-Tipp: Vorsorge für den nächsten Winter

Um den Reinigungsaufwand im nächsten Frühjahr zu minimieren, lohnt es sich, im Herbst ein Laubschutznetz über den Teich zu spannen und abgestorbene Pflanzenteile rechtzeitig zu entfernen. So bleibt der Teich sauberer und der Aufwand im Frühjahr hält sich in Grenzen.




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Fazit

Die Frühjahrsreinigung Ihres Schwimmteichs ist ein essenzieller Schritt, um das biologische Gleichgewicht zu wahren und eine optimale Wasserqualität sicherzustellen. Mit den richtigen Geräten, einer sorgfältigen Vorgehensweise und einem Blick für die Natur können Sie sicherstellen, dass Ihr Teich auch in der kommenden Saison ein Ort der Erholung und Harmonie bleibt.

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