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Algen im Schwimmteich? Ursachen und effektive Maßnahmen

  • Autorenbild: P L
    P L
  • 12. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit
Frosch sitz zwischen dichten Algenmatten vergnügt im Wasser
Nicht alle lieben grünes Wasser

Ein Teich bzw. Schwimmteich ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur im Garten zu genießen und gleichzeitig eine erfrischende Abkühlung nehmen zu können. Doch viele Teichbesitzerinnen und Teichbesitzer fürchten ein Problem: Algenwachstum. Dieses kann das Wasser stark trüben und das Badevergnügen definitiv beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie die häufigsten Ursachen für Algen im Schwimmteich und welche effektiven Maßnahmen helfen, das Wasser klar und gesund zu halten.


Warum entstehen Algen im Schwimmteich?

Algen sind ein natürlicher Bestandteil eines Teiches. Unter dem Mikroskop finden sich auch in kristallklarem Wasser kleinste Algen – doch diese stören uns nicht. Erst übermäßiges Wachstum weist auf ein Ungleichgewicht hin, das folgende Ursachen haben kann:

Nährstoffüberschuss – Ein hoher Gehalt an Nährstoffen, insbesondere Phosphate und Nitrate, begünstigt das Algenwachstum. Diese gelangen oft durch Laub, Blütenpollen, Fischfutter oder Düngemittel ins Wasser.

Zu viel Sonnenlicht – Direkte Sonneneinstrahlung heizt das Wasser auf und fördert das Wachstum von Algen, insbesondere Schwebealgen, die das Wasser grün färben.

Ungenügende Wasserzirkulation – Stillstehendes Wasser unterstützt das Wachstum von Fadenalgen und anderen Algenarten. Eine unzureichende Durchmischung führt zu Nährstoffansammlungen.

Fehlende Konkurrenz durch Wasserpflanzen – Pflanzen nehmen Nährstoffe auf und konkurrieren mit Algen. Fehlen diese, haben Algen freien Zugang zu den Nährstoffen.

 

Effektive Maßnahmen gegen Algen

Um das Algenwachstum zu reduzieren oder zu verhindern, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

Nährstoffeintrag reduzieren

Regelmäßiges Entfernen von Laub und abgestorbenen Pflanzenteilen mit einem Kescher oder einen Skimmer

Fütterung von Fischen auf ein Minimum beschränken oder ganz vermeiden.

Einsatz eines Phosphatfilters oder spezieller Phosphatbinder zur Reduzierung des Nährstoffgehalts.

Beschattung und Kühlung des Wassers

Strategische Pflanzung von Seerosen oder Schwimmpflanzen, die Schatten spenden.

Sonnensegel oder Pergolen als Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung.

Kühlung des Wassers durch spezielle Verdunstungssysteme oder Wasserspiele.

Optimierung der Wasserzirkulation

Installation einer Umwälzpumpe oder eines Bachlaufes zur besseren Durchmischung.

Einbau eines Skimmers zur Entfernung von Schmutzpartikeln an der Wasseroberfläche.

Einsatz von konkurrenzstarken Pflanzen

Sumpfpflanzen wie Rohrkolben oder Schilf nehmen überschüssige Nährstoffe auf.

Unterwasserpflanzen wie Hornkraut, Laichkraut oder Wasserpest sorgen für Sauerstoff und verringern das Algenwachstum.


Algen im Schwimmteich verstehen und lösen:

Algen sind oft ein Zeichen für ein Ungleichgewicht im Ökosystem. Durch gezielte Maßnahmen wie die Reduzierung von Nährstoffen, eine bessere Wasserzirkulation und den Einsatz von Pflanzen lässt sich das Problem effektiv in den Griff bekommen. So bleibt Ihr Schwimmteich ein natürlicher, erfrischender Rückzugsort mit klarem Wasser und gesunder Teichbiologie.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Algen in Ihrem Schwimmteich gemacht? Welche Methoden haben bei Ihnen am besten funktioniert? Teilen Sie Ihre Tipps gerne in den Kommentaren!

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