DIY oder Fachfirma? Vor- und Nachteile beim Bau eines Schwimmteichs
- P L
- 11. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

Ein eigener Schwimmteich im Garten ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Doch bei der Umsetzung stellt sich oft die Frage: Selbst anpacken oder eine Fachfirma beauftragen? Ob DIY oder Fachfirma, beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die wir hier beleuchten.
DIY-Schwimmteichbau
Vorteile:
Kostenersparnis: Durch den Eigenbau können hohe Handwerkerkosten vermieden werden. Zudem hat man die Möglichkeit, günstigere Materialien zu wählen und nach und nach zu investieren.
Individuelle Gestaltung: Der Teich kann nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet werden, ohne auf Standardlösungen von Fachfirmen angewiesen zu sein.
Lernen und Spaß: Das Bauen eines Schwimmteichs kann ein spannendes und lehrreiches Projekt sein. Man erlernt neue Fähigkeiten und hat die Freude, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen. Speziell wenn die eignen Kinder und Freunde mithelfen, schafft man ein für alle bleibendes Erlebnis.
Flexibilität bei der Umsetzung: Da man nicht von den Terminen einer Fachfirma abhängig ist, kann das Projekt nach eigenem Zeitplan durchgeführt werden.
Nachteile:
Hoher Zeitaufwand: Planung, Materialbeschaffung und Bau benötigen viel Zeit. Ohne Erfahrung kann die Umsetzung zudem länger dauern als geplant.
Fachwissen erforderlich: Fehler bei der Abdichtung oder beim Filtersystem können langfristig teuer werden. Wasserqualität und Pflanzenbalance müssen genau abgestimmt werden.
Körperliche Belastung: Erdarbeiten und schwere Materialien machen das Projekt anstrengend. Ohne entsprechende Maschinen oder Helfer kann es sehr mühsam sein.
Keine Garantie und Gewährleistung: Falls Probleme auftreten, muss man sich selbst um Lösungen kümmern. Es gibt keine professionelle Absicherung für Baumängel oder Schäden.
Schwimmteichbau durch eine Fachfirma
Vorteile:
Fachkundige Planung: Experten sorgen für ein funktionierendes Ökosystem und eine nachhaltige Bauweise. Fehler in der Konstruktion und Wasseraufbereitung werden vermieden.
Zeitersparnis: Der Bau geht schneller vonstatten, da Profis effizient arbeiten und die notwendigen Maschinen und Werkzeuge bereits vorhanden sind.
Garantien und Qualität: Fachfirmen bieten Gewährleistungen und arbeiten mit hochwertigen, erprobten Materialien, wodurch die Langlebigkeit des Teichs gesichert wird.
Weniger Stress: Man muss sich nicht selbst mit technischen Details oder Problemen auseinandersetzen und kann sich auf ein zuverlässiges Endergebnis verlassen.
Nachteile:
Höhere Kosten: Arbeitsleistung und Material sind teurer als beim Eigenbau. Hinzu kommen mögliche Zusatzkosten für Wartung und Pflege.
Weniger Mitgestaltung: Manche Firmen haben teils standardisierte Konzepte, die individuelle Wünsche einschränken können. Änderungen während des Baus sind oft schwierig oder teuer.
Abhängigkeit von Terminen: Die Bauzeit hängt von den Kapazitäten der Fachfirma ab. Besonders in der Hochsaison kann es zu längeren Wartezeiten kommen.
Weniger Eigenverantwortung: Wer gerne selbst handwerklich tätig ist, könnte den Prozess als weniger erfüllend empfinden, da die Umsetzung in fremden Händen liegt.
Also, DIY oder Fachfirma?
Wer handwerklich geschickt ist und genügend Zeit hat, kann einen Schwimmteich selbst bauen und dabei Kosten sparen. Im Vorfeld sollte man sich aber unbedingt gut informieren, wie z.B. Projekte besichtigen und Bücher lesen. Sehr spannend kann auch die Organisation einer Mitmachbaustelle sein, bei der Freunde, Anwohner und Gleichgesinnte sich an der Verwirklichung beteiligen.
Wer hingegen Wert auf eine reibungslose, professionelle Umsetzung legt und langfristige Probleme vermeiden möchte, sollte eine Fachfirma beauftragen.
Eine Mischform ist ebenfalls denkbar: Planung und Baubegleitung durch Profis, Umsetzung in Eigenregie. Diese Variante ist wohl die beste, damit auch bei Selbstmachprojekten viel Geld gespart werden, aber nichts schief gehen kann.
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