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Winterschnitt von Hecken

  • Autorenbild: P L
    P L
  • 5. März
  • 1 Min. Lesezeit
Mann schneidet Hecke mit Heckenschere
Februar + März ist Zeit für den Hecken Winterschnitt

Der Winterschnitt von Hecken kann sowohl als Erhaltungsschnitt als auch als Verjüngungsschnitt durchgeführt werden – je nach Zustand und gewünschtem Ergebnis.


1. Erhaltungsschnitt (Pflegeschnitt)

Ziel: Form und Dichte der Hecke bewahren

Vorgehen:

  • Leichte Korrekturschnitte, um die gewünschte Form zu erhalten

  • Entfernen von herausragenden oder störenden Trieben

  • Förderung eines dichten Wuchses durch regelmäßiges Einkürzen

Geeignet für: Junge bis mittelalte Hecken, die regelmäßig gepflegt werden. Da immer nur der Neuzuwachs entfernt wird, wächst die Hecke mit den Jahren unmerklich in die Breite und in die Höhe. Es besteht die Gefahr, dass die Hecke mit den Jahren vergreist und sich größere Kahlstellen bilden. Spätestens dann muss über einen -> Verjüngungsschnitt nachgedacht werden.


2. Verjüngungsschnitt (Radikalschnitt)

Ziel: Alte, verkahlte oder stark gewachsene Hecken wieder vitalisieren

Vorgehen:

  • Starker Rückschnitt bis ins alte Holz, oft in mehreren Etappen

  • Förderung neuer Austriebe durch tiefes Zurückschneiden

  • Bei manchen Gehölzen (z. B. Liguster, Hainbuche, Eibe) auch ein kompletter Rückschnitt auf Stock möglich

  • Geeignet für: Alte, vernachlässigte oder verkahlte Hecken


Beachte: Ein starker Rückschnitt ist bei vielen Gehölzen nur bis Ende Februar vorzunehmen (Vogelschutz). Danach sollte nur noch ein leichter Formschnitt erfolgen, um brütende Vögel nicht zu stören.


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