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Winterschnitt von Rosen

  • Autorenbild: P L
    P L
  • 27. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Winterschnitt von Rosen: Tipps für gesunde Pflanzen und eine reiche Blüte

Der Winterschnitt ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen für Rosen. Er sorgt nicht nur für ein gesundes Wachstum, sondern auch für eine üppige Blüte in der kommenden Gartensaison. Doch wann und wie sollte man Rosen im Winter schneiden? In diesem Beitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps und erklären, worauf Sie beim Winterschnitt achten sollten.


1. Warum ist der Winterschnitt wichtig?

Der Winterschnitt hilft, abgestorbene oder kranke Triebe zu entfernen und die Pflanze zu verjüngen. So wird die Rose vital gehalten und kann im Frühjahr neue, starke Triebe ausbilden. Zudem wird die Luftzirkulation innerhalb der Pflanze verbessert, was Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Sternruß-Tau vorbeugt.

2. Der richtige Zeitpunkt für den Winterschnitt

Der ideale Zeitpunkt für den Winterschnitt ist im späten Winter oder frühen Frühjahr, bevor die Rose austreibt. In der Regel liegt dieser Zeitraum zwischen Mitte Februar und Mitte März, je nach Region und Witterung. Achten Sie darauf, dass keine starken Frostperioden mehr zu erwarten sind, um Frostschäden an den Schnittstellen zu vermeiden.

3. Werkzeuge und Vorbereitung

Für den Winterschnitt benötigen Sie:

  • Eine scharfe Gartenschere: Damit erzielen Sie saubere Schnitte, die das Eindringen von Krankheiten verhindern.

  • Handschuhe: Diese schützen vor den Dornen der Rose.

  • Desinfektionsmittel: Reinigen Sie die Schere vor dem Schnitt, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.

4. So schneiden Sie Rosen im Winter

4.1 Beet- und Edelrosen:

  • Schneiden Sie alle abgestorbenen, kranken oder schwachen Triebe ab.

  • Längere Triebe kürzen Sie auf etwa 20 bis 30 cm über dem Boden.

  • Entfernen Sie überkreuz wachsende Äste, um die Form der Pflanze zu erhalten.

4.2 Strauchrosen:

  • Entfernen Sie nur abgestorbene oder kranke Triebe.

  • Schneiden Sie ältere, verholzte Triebe nahe der Basis ab, um die Pflanze zu verjüngen.

  • Jüngere Triebe können Sie leicht einkürzen, um ein harmonisches Wuchsbild zu erzielen.

4.3 Kletterrosen:

  • Entfernen Sie alte Haupttriebe, die keine neuen Blüten mehr tragen.

  • Seitentriebe werden auf 3 bis 5 Knospen eingekürzt.

  • Binden Sie die verbleibenden Haupttriebe an die Rankhilfe, um die Stabilität zu sichern.

5. Häufige Fehler beim Winterschnitt von Rosen vermeiden

  • Zu später Schnitt: Schneiden Sie nicht zu spät im Frühjahr, da dies das Wachstum beeinträchtigen kann.

  • Unsachgemäße Schnitte: Verwenden Sie keine stumpfen Werkzeuge, um Quetschungen und Infektionen zu verhindern.

  • Falsche Schnittstellen: Schneiden Sie immer leicht schräg etwa 5 mm über einer nach außen gerichteten Knospe.

6. Pflege nach dem Winterschnitt

  • Düngung: Versorgen Sie die Rose nach dem Schnitt mit einem organischen Rosendünger, um das Wachstum zu fördern.

  • Mulchen: Eine Schicht Mulch um die Basis der Pflanze hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und das Bodenleben zu fördern.

  • Kontrolle: Überprüfen Sie die Rose regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten, um rechtzeitig eingreifen zu können.


Der Winterschnitt ist essenziell, um Rosen gesund und blühfreudig zu halten. Mit der richtigen Technik und dem passenden Zeitpunkt legen Sie den Grundstein für eine prachtvolle Gartensaison. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Rosen zu pflegen – sie werden es Ihnen mit einer üppigen und farbenfrohen Blüte danken.



Beratung und Garten-Pflegearbeiten, luther.land

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